Employer Branding: Strategie und Maßnahmen für eine starke Arbeitgebermarke
Guide für Arbeitgebermarkenbildung mit Employer Branding: Strategie für eine starke Arbeitgebermarke um Employer Branding erfolgreich zu nutzen!
Neue Einblicke in die Theorie der Employee Experiene: Was ist überhaupt Employee Experience? Wie kann ich sie steigern? Welche Unternehmen machen es gut?
Die Employee Experience ist die Wahrnehmung des Unternehmens, für das ein Mitarbeiter während seiner Betriebszugehörigkeit arbeitet. Sie umfasst die gesamte Reise eines Mitarbeiters durch alle Berührungspunkte des Mitarbeiterlebenszyklus, von der Bewerbung bis zum Ausscheiden aus dem Unternehmen. Der physische Arbeitsplatz, die Unternehmenskultur und die Technologie sind allesamt wichtige Bestandteile der Employee Experience. Der Begriff Employee Experience wird manchmal mit EX abgekürzt.
Die Schaffung eines positiven Mitarbeitererlebnisses wird allgemein als Wettbewerbsvorteil für Unternehmen angesehen. Eine gute Erfahrung wird oft mit höherer Produktivität und besseren Geschäftsergebnissen, wie z. B. der Kapitalrendite, in Verbindung gebracht.
Die kulturelle Sphäre ist das, was die Menschen empfinden, wenn sie Interaktionen mit Menschen in der Organisation erleben. Gemeinhin kann man die Kultur einer Organisation nicht ändern. Was man ändern kann, sind die Wegweiser, die Transparenz und die Grenzen.
Die technologische Sphäre besteht aus den Interaktionen mit den Aufgaben und Werkzeugen in Ihrer Organisation. Ein Beispiel: Agile Softwareentwicklung. Sich wiederholende Aufgaben sind jedoch langweilig und nicht motivierend, daher sollten sie automatisiert werden. Ein noch wichtigerer Grund ist, dass automatisierte Aufgaben zuverlässiger sind, als wenn Teammitglieder diese Aufgaben erledigen müssen.
Die physische Sphäre besteht aus den Interaktionen mit der greifbaren Umgebung. Typische Fehler sind hier, menschliche Systeme zu entwerfen, anstatt sie zu mit dem Menschen zu entwickeln.
Abbildung. Employee Experience in drei Dimensionen.
Die Stärkung des Mitarbeitererlebnisses hat zahlreiche Vorteile, die alle mit der Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter verbunden sind und zu höheren Gewinnen und einer besseren Position in einer Branche oder einem Markt führen. Zu den Vorteilen gehören folgende
Engagiertere, produktivere Mitarbeiter. Unzufriedene Mitarbeiter können Unternehmen jedes Jahr durch geringere Produktivität und Rentabilität sowie erhöhte Fehlzeiten Milliarden von Dollar kosten. Engagierte Mitarbeiter sind produktiver und bringen weitere Vorteile mit sich, z. B. eine höhere Mitarbeiterbindung und mehr Sicherheit am Arbeitsplatz.
Höhere Qualität der Arbeit. Nach Untersuchungen des Psychologen und Glücksexperten Shawn Achor von der Harvard University und anderen beeinflusst das Maß an Zufriedenheit den beruflichen Erfolg stärker als der IQ oder die Fähigkeiten. Ein "glückliches" Gehirn sieht zum Beispiel mehr Möglichkeiten und ist kreativer.
Bessere Kundenbeziehungen. Das Mitarbeitererlebnis wirkt sich auf alle Bereiche des Unternehmens aus, auch auf das Kundenerlebnis (CX). Tatsächlich sind viele Branchenexperten der Meinung, dass CX ein direktes Ergebnis der Employee Experience ist. Zufriedene Mitarbeiter sind eher in der Lage, eine bessere Stimmung und Emotionen zu vermitteln, wenn sie mit Kunden interagieren. Sie neigen auch dazu, sich mehr für die Produkte, Dienstleistungen oder die Mission eines Unternehmens zu engagieren und zu artikulieren, was sie in die Lage versetzt, die Kunden besser zu unterstützen und die Kundenzufriedenheit in den Vordergrund zu stellen.
Obwohl die Employee Experience oft mit Vorteilen verbunden ist, gibt es verschiedene Herausforderungen bei der Umsetzung einer positiven Employee Experience. Unternehmen müssen verschiedene Hindernisse überwinden, um sicherzustellen, dass sich die Mitarbeiter wertgeschätzt, motiviert und engagiert fühlen. Zu diesen Herausforderungen gehören die folgenden:
Mangel an Anerkennung und Wertschätzung. Mitarbeiter können sich nicht gewürdigt fühlen, wenn ihre harte Arbeit und ihre Beiträge unbemerkt bleiben. Das Thema wird zudem immer wichtiger! Ohne angemessene Anerkennung werden sie unmotiviert und sind weniger motiviert, ihr Bestes zu geben.
Inkonsistentes Engagement der Mitarbeiter. Es kann eine Herausforderung sein, ein einheitliches Engagement der Mitarbeiter in allen Teams und Abteilungen zu gewährleisten. Verschiedene Manager sind sich möglicherweise unterschiedlich stark der Förderung eines positiven Mitarbeitererlebnisses bewusst und engagieren sich in unterschiedlichem Maße, was zu einem uneinheitlichen Engagement führt. Es ist wichtig, das Mitarbeiterengagement zu einem Teil der Unternehmenskultur zu machen.
Ressourcenbedarf. Unternehmen mit begrenzten Ressourcen haben oft Schwierigkeiten, umfassende Anerkennungsprogramme für Mitarbeiter zu implementieren oder in Initiativen zu investieren, die das Gesamterlebnis der Mitarbeiter verbessern. Dies kann ihre Fähigkeit beeinträchtigen, ein positives Arbeitsumfeld zu schaffen. Begrenzte Ressourcen schränken auch die Möglichkeit ein, die Stimmung der Mitarbeiter zu analysieren.
Lücken in Kommunikation und Feedback. Effektive Kommunikation und regelmäßiges Feedback sind für ein positives Mitarbeitererlebnis unerlässlich. Für Unternehmen kann es jedoch schwierig sein, zeitnahes und konstruktives Feedback zu geben, was zu Missverständnissen und geringerem Engagement der Mitarbeiter führt.
Die Vorteile eines guten Mitarbeitererlebnisses machen deutlich, warum die Mitarbeiterzufriedenheit eine Priorität sein sollte. Im Folgenden erfahren Sie, warum dies der Fall ist.
Im Allgemeinen haben Unternehmen, die eine positive Employee Experience haben, was durch Barometer wie hohe Punktzahlen in Forschungsstudien und die Aufnahme in Top-Arbeitsplätze-Listen angezeigt wird, auch hohe Punktzahlen bei der Kundenerfahrung und ein positives Umsatzwachstum. Zahlreiche Studien zeigen einen direkten Zusammenhang zwischen Employee Experience und Kundenerfahrung.
Die Wahrnehmungen und Erfahrungen der Mitarbeiter wirken sich auf alle anderen Aspekte der Unternehmensprozesse aus. Zufriedene Mitarbeiter, die ihre Erfahrungen als gut empfinden, sind engagierter und erledigen ihre Aufgaben effektiver und effizienter. Die Erfahrungen der Mitarbeiter wirken sich direkt auf andere Aspekte des Arbeitsplatzes aus. So ist es beispielsweise wahrscheinlicher, dass Mitarbeiter, die positive Erfahrungen gemacht haben, sich an ein Unternehmen binden und dort bleiben als Mitarbeiter, die negative Erfahrungen gemacht haben.
Zufriedene Mitarbeiter werben eher für das Unternehmen als für einen tollen Arbeitsplatz. Dies führt zu mehr Empfehlungen von Bewerbern für offene Stellen und zu höheren Besetzungsquoten, da Arbeitssuchende auf die Arbeitserfahrungen der Mitarbeiter und die Bewertungen der Unternehmenskultur achten. Dies ist ein Grund, warum Websites mit Unternehmensbewertungen - wie Glassdoor - immer beliebter werden. Schlechte Bewertungen führen dazu, dass sich Bewerber von einem Unternehmen abwenden, während gute Bewertungen sie anziehen.
Die Erfahrungen der Mitarbeiter wirken sich auch auf das Engagement der Arbeitnehmer aus. Ein höheres Engagement verbessert die Unternehmenskultur und steigert die Produktivität, was sich letztlich positiv auf die Einnahmen und Gewinne auswirkt.
Die Employee Experience lässt sich in mehrere Phasen unterteilen, die jeweils ihre eigenen Merkmale und Möglichkeiten der Anerkennung haben. Wenn Unternehmen diese Phasen verstehen, können sie ihre Anerkennungsbemühungen auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter an den verschiedenen Punkten ihrer Reise abstimmen.
Vor der Anstellung. Die Phase vor der Einstellung bezieht sich auf den Zeitraum, bevor ein Mitarbeiter offiziell in das Unternehmen eintritt. In dieser Phase können Unternehmen durch eine klare Kommunikation und eine herzliche Begrüßung den Grundstein für ein positives Mitarbeitererlebnis legen. Wenn neue Mitarbeiter anerkannt werden, fühlen sie sich wertgeschätzt und freuen sich darauf, dem Unternehmen beizutreten. Zu den Möglichkeiten, dies zu tun, gehören das Versenden von persönlichen Willkommensnachrichten, das Organisieren von Treffen vor der Einstellung und das Bereitstellen nützlicher Ressourcen für ihre Rolle.
Einarbeitung. Die Einarbeitung neuer Mitarbeiter ist entscheidend für deren Erfolg und einen reibungslosen Übergang in ihre neue Rolle. Die Anerkennung, die sie in dieser Phase erfahren, trägt dazu bei, eine positive Grundlage für ihre Erfahrungen zu schaffen. Gute Schritte in dieser Phase sind die Zuweisung eines Mentors, eine umfassende Schulung und das Feiern von Meilensteinen wie dem Abschluss von Schulungsmodulen und dem erfolgreichen Abschluss eines ersten Projekts.
Alltägliche Erfahrungen. Der Arbeitsalltag ist die ständige Interaktion der Mitarbeiter mit ihrer Arbeit, ihren Kollegen und ihren Vorgesetzten. Die regelmäßige Anerkennung der Mitarbeiter in dieser Phase ist wichtig, um das Engagement und die Motivation aufrechtzuerhalten. Die Anerkennung der Mitarbeiter kann in dieser Phase dadurch erfolgen, dass man ihnen für ihre gute Arbeit dankt, sie bei Teambesprechungen öffentlich würdigt und ein Anerkennungsprogramm einführt, bei dem die Mitarbeiter ihre Kollegen anerkennen können. Hier helfen besonders auf Ansätze wie unsere Plattform kunveno: www.kunveno.de
Berufliche Entwicklung. Die Phase der beruflichen Entwicklung konzentriert sich auf das kontinuierliche Lernen, Wachsen und Vorankommen der Mitarbeiter innerhalb des Unternehmens. Die Anerkennung von Meilensteinen in der Karriere eines Mitarbeiters, wie z. B. Beförderungen, Zertifizierungen und der erfolgreiche Abschluss von Schulungsprogrammen, kann sein Engagement für das Unternehmen verstärken. Die Bereitstellung von Möglichkeiten zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung, wie z. B. Mentorenprogramme und Zugang zu Schulungsressourcen, zeigt den Mitarbeitern außerdem, dass das Unternehmen ihre Entwicklung schätzt.
Versetzungen und Abgänge. Die Übergangs- oder Abgangsphase bezieht sich auf den Zeitraum, in dem ein Mitarbeiter beschließt, das Unternehmen zu verlassen oder in eine andere Rolle innerhalb des Unternehmens zu wechseln. Die Anerkennung der Mitarbeiter in dieser Phase ist entscheidend für die Aufrechterhaltung positiver Beziehungen und die Gewährleistung eines reibungslosen Übergangs. Zu dieser Anerkennung gehört die Durchführung von Austrittsgesprächen, um Feedback einzuholen, die Wertschätzung für die geleisteten Beiträge zum Ausdruck zu bringen und die Unterstützung beim nächsten Karriereschritt anzubieten.
Der Unterschied zwischen Employee Experience und Mitarbeiterengagement liegt in dem Unterschied zwischen Erfahrung und Engagement. Einfach ausgedrückt: Employee Experience ist ganzheitlich und umfasst alles, was ein Mitarbeiter denkt, fühlt und sieht. Im Gegensatz dazu bezieht sich das Mitarbeiterengagement darauf, wie positiv ein Mitarbeiter mit seiner Arbeit beschäftigt ist oder sich für sie engagiert. Das Mitarbeiterengagement ist ein Ergebnis des Gesamterlebnisses und steht in der Regel in enger Verbindung mit der Produktivität.
Mitarbeiterengagement - im Gegensatz zur Employee Experience - wird oft mit einem engen Fokus auf technologische Tools und Vergünstigungen wie kostenloses Essen in Verbindung gebracht. Diese Faktoren können Teil einer Strategie für das Mitarbeitererlebnis sein, aber sie ersetzen nicht einen ganzheitlichen und langfristigen Ansatz zur Schaffung zufriedener, loyaler und produktiver Mitarbeiter.
Es ist wichtig zu wissen, dass es viele verschiedene Definitionen von Employee Experience und Mitarbeiterengagement und die damit verbundenen Unterschiede gibt. Anbieter und Personalexperten können ihre eigenen Definitionen haben. Unabhängig von diesen Unterschieden zeigen Studien, dass Unternehmen nach jahrzehntelangem Fokus auf Employee Experience und Mitarbeiterengagement immer noch mit dem Wohlbefinden der Belegschaft zu kämpfen haben und viele Mitarbeiter bei der Arbeit nicht glücklich sind.
Employee Experience ist keine einmalige Angelegenheit. Angesichts der plötzlichen Ausweitung der Fernarbeit während der COVID-19-Pandemie ist die Schaffung eines positiven Mitarbeitererlebnisses wohl noch wichtiger.
Unternehmen, die sich durch ihr Engagement für ihre Mitarbeiter und eine Geschäftsstrategie auszeichnen, die sich auf Werte, Mission und höhere Ziele konzentriert, bieten in der Regel ein besseres Mitarbeitererlebnis. Die besseren Arbeitgeber in diesem Bereich bieten auch eine gute Vergütung und Sozialleistungen sowie ein von Vertrauen und Respekt geprägtes Umfeld zwischen Arbeitnehmern und ihren Führungskräften, in dem auch negatives Feedback möglich ist. Dies fördert ein ehrliches Feedback der Mitarbeiter, das die Personalabteilung und die Unternehmensleitung nutzen können, um Verbesserungen vorzunehmen.
Da der physische Arbeitsplatz, die Kultur, das emotionale Wohlbefinden und die Technologie alle eine Rolle bei der Schaffung eines großartigen Mitarbeitererlebnisses spielen, müssen Unternehmens- und Personalleiter allen diesen Bereichen Aufmerksamkeit schenken. Beispiele hierfür sind folgende:
Gestaltung von Arbeitsplätzen, die komfortabel sind und dennoch die Produktivität fördern.
Priorisierung der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben.
Bereitstellung von effektiven und benutzerfreundlichen Technologien.
Auch das Leistungsmanagement kann zu einem guten Mitarbeitererlebnis beitragen. Erfolgreiche Manager wissen, dass dies über den Einsatz von Leistungsmanagement-Software für die jährliche Leistungsbeurteilung hinausgeht. Hier sind drei Faktoren für ein erfolgreiches Leistungsmanagementprogramm:
Purpose (Zweck). Konzentrieren Sie sich darauf, die persönlichen und beruflichen Ziele und Werte eines Mitarbeiters mit dem Zweck, den Werten und der Mission des Unternehmens in Einklang zu bringen. Ein Sinn für den Zweck ist ein entscheidender Faktor für eine positive Employee Experience.
Leidenschaft. Bieten Sie Ihren Mitarbeitern die Möglichkeit, sich bei ihrer Arbeit für Dinge zu engagieren, die ihnen wichtig sind, um ein Gefühl der Erfüllung zu schaffen und ihre Produktivität zu steigern.
Wissen und Fähigkeiten. Bieten Sie Ihren Mitarbeitern die Möglichkeit, sich neue Fähigkeiten und Kenntnisse anzueignen, die sie benötigen, um ihre Arbeit zu erledigen, hervorragende Leistungen zu erbringen und einen größeren Beitrag zum Unternehmen zu leisten.
Auch Anerkennungsprogramme für Mitarbeiter können die Erfahrung der Mitarbeiter positiv beeinflussen. Manager sollten Mitarbeiter feiern, wenn sie ihre wichtigsten Leistungsindikatoren oder Verkaufsziele erreicht haben. Die Anerkennung harter Arbeit gibt den Mitarbeitern das Gefühl, dass sie wertgeschätzt werden, dass sie für das Unternehmen wichtig sind und dass ihre Arbeit von Bedeutung ist.Ein Employee Experience Framework ist im Wesentlichen eine Struktur oder Strategie zur Verbesserung des Umfelds, das Unternehmen ihren Mitarbeitern bieten.
Employee Experience lehnt sich stark an den Bereich CX-Management an und nutzt Design-Thinking-Strategien, um das Arbeitsumfeld, die Kultur, die HR-Services und die Veranstaltungen eines Unternehmens zu optimieren. Genauso wie Marketingspezialisten daran arbeiten, das gesamte Kundenerlebnis an den Berührungspunkten über die gesamte Customer Journey hinweg zu verstehen, können Unternehmens- und Personalleiter Employee Journey Maps erstellen, also grafische Darstellungen des organisatorischen Weges eines Mitarbeiters.
Employee Journey Maps konzentrieren sich in der Regel auf die entscheidenden Momente im Lebenszyklus eines Mitarbeiters, auf die Punkte, die sich am stärksten auf das Erlebnis auswirken. Sie können sich auch auf eine bestimmte Art von Mitarbeiter-Persona oder einen bestimmten Teil der Reise konzentrieren. Diese Karten sind der Schlüssel zum Aufbau eines erfolgreichen Rahmens.
Die Reise beginnt oft mit der Einstellung und dem Vorstellungsgespräch und geht dann weiter zu Berührungspunkten wie dem Angebotsschreiben und dem ersten Monat des Mitarbeiters im Unternehmen. Daher sind ein positiver Onboarding-Prozess und eine einfache Eingliederung in die Arbeitsumgebung von entscheidender Bedeutung für die Schaffung eines starken Rahmens für die Employee Experience. Weitere wichtige Berührungspunkte, die sich auf den Rahmen auswirken, sind die Beurteilungen im ersten Jahr, die Talententwicklung der Mitarbeiter sowie berufliche Entwicklungsmöglichkeiten und Beförderungen.
Auch die Art und Weise, wie ein Unternehmen auf persönliche Meilensteine wie Heirat und Geburt eines Kindes reagiert, sollte bei der Gestaltung eines Rahmens für die Employee Experience berücksichtigt werden. Es sollten nicht nur Pläne und Angebote für eine Auszeit in Betracht gezogen werden, sondern auch Prozesse, die den Übergang zurück an den Arbeitsplatz nach einer längeren Auszeit erleichtern.
Umfragen zu den Employee Experienceen, Mitarbeiteranalysen und Einzel- und Kleingruppengespräche mit den Mitarbeitern können die Genauigkeit und Effektivität des Employee Experiencesplans eines Unternehmens verbessern. Arbeitgeber sollten keine Vermutungen darüber anstellen, was ihre Mitarbeiter wünschen oder brauchen, sondern stattdessen die Mitarbeiter direkt befragen. Die einzigen, die genau wissen, wie die Employee Experience verbessert werden kann, sind die Mitarbeiter selbst.
Die Stimme der Führungskraft ist ein wesentliches Element des Rahmens für die Employee Experience. Führungskräfte, z. B. C-Suite-Führungskräfte und andere Manager, sind dafür verantwortlich, die Unternehmenskultur zu schaffen und die Unternehmenswerte zu bestätigen. Die Mitarbeiter sollten in der Lage sein, eine Beziehung zu ihren Führungskräften aufzubauen. Führungskräfte sollten Managern klare Richtlinien vorgeben, was von ihnen erwartet wird, und gleichzeitig die relevanten Fähigkeiten und Informationen bereitstellen, die sie benötigen, um positive Maßnahmen zu ergreifen und das Mitarbeitererlebnis zu verbessern.
Hier sind 3 Beispiele für deutsche Unternehmen mit einer herausragenden Mitarbeitererfahrung und eine kurze Zusammenfassung, was sie besonders macht:
Siemens
Siemens fördert eine innovative und kollaborative Unternehmenskultur, die die Mitarbeiter ermutigt, neue Ideen zu entwickeln und bereichsübergreifend zusammenzuarbeiten. Das Unternehmen bietet exzellente Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung, einschließlich interner Trainingsprogramme, Mentoren-Programme und Zuschüsse für weiterführende Studien. Siemens unterstützt auch die Work-Life-Balance durch flexible Arbeitszeitmodelle und die Option auf Homeoffice.
Zusammenfassung: Siemens schafft ein engagierendes Mitarbeitererlebnis durch die innovative, kollaborative Unternehmenskultur und umfangreiche Lern- und Entwicklungsprogramme. Das Unternehmen ermöglicht es den Mitarbeitern, beruflich zu wachsen und gleichzeitig die Work-Life-Balance zu wahren.
SAP.
SAP bietet ein offenes und unternehmerisches Umfeld, das den Mitarbeitern viel Autonomie und Raum für Kreativität gibt. Das Unternehmen unterstützt die Karriereentwicklung durch Rotationsprogramme, die es den Mitarbeitern ermöglichen, Erfahrungen in verschiedenen Abteilungen zu sammeln. SAP bietet auch ausgezeichnete Sozialleistungen wie großzügige Urlaubsansprüche, Elternzeit, betriebliche Kinderbetreuung und Fitnesscenter an vielen Standorten.
Zusammenfassung: SAP setzt auf Mitarbeiterautonomie, Weiterbildung und Work-Life-Balance, um eine engagierte Entwicklungsorientierte Unternehmenskultur zu schaffen. Das Unternehmen bietet Möglichkeiten, vielfältige Erfahrungen zu sammeln und umfangreiche Sozialleistungen.
Bosch.
Bosch legt den Fokus auf den Aufbau einer wertschätzenden und unterstützenden Unternehmenskultur. Das Unternehmen nutzt regelmäßige Mitarbeiterumfragen und -feedback, um die Arbeitserfahrung kontinuierlich zu verbessern. Bosch bietet flexible Arbeitszeiten, Homeoffice und Sabbaticals, um die Work-Life-Balance zu fördern. Das Unternehmen investiert auch stark in Aus- und Weiterbildung mit über 5000 Online-Kursen für Mitarbeiter.
Zusammenfassung: Bosch schafft ein positives Mitarbeitererlebnis durch die unterstützende, flexible Unternehmenskultur. Das Unternehmen hört aktiv auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter und bietet umfangreiche Lernprogramme und Optionen zur Work-Life-Balance.
Feedback-Software, einschließlich Pulsumfrage-Tools wie Limeade Listening, eine Plattform für Mitarbeiterengagement, und Polly, das Umfragen auf der Kollaborationsplattform Slack unterstützt, sowie Net-Promoter-Score-Umfragen für Mitarbeiter können Bereiche des Unternehmens aufzeigen, die gut funktionieren oder verbessert werden müssen.
Software-Anbieter haben begonnen, Cloud-basierte Plattformen für Employee Experience anzubieten. Auch unsere Platform Kunveno ist solch ein System. Schaut es euch gerne mal an unter www.kunveno.de
Grüße, Tim
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