5 wirksame Schritte zur Verbesserung des Mitarbeiterengagements

Laut dem Gallup-Bericht "State of the Global Workplace" sind nur 15 % der Beschäftigten weltweit an ihrem Arbeitsplatz engagiert - das bedeutet, dass sie ihre Zeit, ihr Talent und ihre Energie dafür einsetzen, ihrem Team einen Mehrwert zu bieten und die Initiativen des Unternehmens voranzubringen.


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Mehr denn je sind Unternehmen heute auf die Energie, das Engagement und den Einsatz ihrer Mitarbeiter angewiesen, um im einundzwanzigsten Jahrhundert zu überleben und zu gedeihen. Als ehemaliger Navy SEAL kann ich dir versichern, dass einer der Hauptgründe dafür, dass wir unser Schlachtfeld weiterhin beherrschen und einen sehr gefährlichen und dezentralisierten Feind besiegen, die Tatsache ist, dass wir ein 100%iges Engagement unserer Mitarbeiter haben. Wir haben ein Ökosystem von befähigten Teams, die sich voll engagieren und in einer "dezentralen Befehlsumgebung" arbeiten.

Laut dem Gallup-Bericht "State of the Global Workplace" sind nur 15 % der Beschäftigten weltweit an ihrem Arbeitsplatz engagiert - das bedeutet, dass sie ihre Zeit, ihr Talent und ihre Energie dafür einsetzen, ihrem Team einen Mehrwert zu bieten und die Initiativen des Unternehmens voranzubringen. Weitere Gallop-Untersuchungen zeigen, dass das mangelnde Engagement der Mitarbeiter/innen die Vereinigten Staaten jährlich über 550 Milliarden Dollar an Produktivitätsverlusten kostet. Es ist also klar, dass dies ein ernsthaftes Problem ist, mit dem die meisten Führungskräfte und Manager mit den heutigen Arbeitskräften konfrontiert sind - aber auch eine große Chance für Unternehmen, die die Kunst des Engagements beherrschen.

Das aktuelle Geschäftsumfeld und die Welt im Allgemeinen bewegen sich schneller als je zuvor. Unternehmen auf der ganzen Welt sehen sich mit mehr Veränderungen konfrontiert, als die meisten von ihnen bewältigen können. Um wettbewerbsfähig zu sein und ihr Segment zu dominieren, müssen sie schneller wachsen, was ihnen oft weniger Zeit lässt, sich auf die Verwaltung ihrer finanziellen Ziele zu konzentrieren. Sie sind gezwungen, mit weniger Ressourcen schnell zu wachsen und mit weniger mehr zu erreichen. Manager/innen müssen lernen, sich selbst und ihre Teams zu managen und gleichzeitig die Unternehmensziele zu erreichen.

Die große Mehrheit der Führungskräfte ist der Meinung, dass die Mitarbeiter/innen das wichtigste Kapital eines Unternehmens sind. In Wirklichkeit stimmt das aber nur, wenn die Mehrheit der Mitarbeiter/innen sich voll und ganz für ihre Arbeit engagiert. Ist das nicht der Fall, tragen sie entweder nur wenig zur Wertschöpfung bei oder arbeiten aktiv gegen das Unternehmen.

In jedem Unternehmen gibt es drei Arten von Mitarbeitern:

Engagierte (15% der Belegschaft) : Diese Mitarbeiter sind loyal und emotional an das Unternehmen gebunden. Sie arbeiten in Positionen, in denen sie sich auszeichnen und in denen ihre Talente wirklich zum Tragen kommen. Sie investieren mit Begeisterung in ihre Arbeit und übernehmen Aufgaben, die über ihre Stellenbeschreibung hinausgehen. Sie werden in der Regel eher zu aufstrebenden Führungskräften und bleiben viel länger im Unternehmen als unengagierte Mitarbeiter/innen.

Nicht engagiert (67% der Belegschaft : Diese Mitarbeiter/innen sind oft schwer zu erkennen, weil sie in ihrer Rolle relativ glücklich und zufrieden sind. Sie tun jedoch nur das Nötigste und sind nicht an der Mission, der Vision, den Werten oder den Zielen des Unternehmens beteiligt. Sie sind seltener kundenorientiert und kümmern sich nicht um die Produktivität oder die Rentabilität des Unternehmens. Diese Teammitglieder sind sowohl eine Bedrohung als auch eine große Chance - denn mit der richtigen Herangehensweise können sie in engagierte Mitarbeiter/innen verwandelt werden, die sich im Unternehmen wohlfühlen.

Aktiv Unzufriedene (18% der Belegschaft) : Wir alle haben schon mit diesen Menschen zusammengearbeitet. Sie sind durchweg negativ, schaffen ein giftiges Umfeld, nehmen die Zeit ihrer Vorgesetzten in Anspruch und äußern ihre Unzufriedenheit meist lautstark. Noch schlimmer ist, dass sie oft Fachexperten sind, die in ihrem speziellen Fachgebiet sehr angesehen sind. Und deshalb haben sie oft großen Einfluss auf andere. Diese Mitarbeiter/innen können leicht Gift in einem Unternehmen verbreiten und lassen sich nur selten in echte "A"-Mitarbeiter/innen verwandeln.

Die meisten Studien weisen darauf hin, dass sich das Engagement der Beschäftigten direkt auf die Produktivität und Rentabilität auswirkt. Das scheint selbstverständlich zu sein, aber viele Führungskräfte tun sich immer noch schwer damit, das Engagement ihrer Teams zu definieren, zu messen und zu verbessern.

Die Rolle der Führungskraft beim Engagement

Führungskräfte verbessern das Engagement, indem sie eine starke Vision für das Unternehmen definieren und kommunizieren. Sie stellen Führungskräfte ein und entwickeln sie weiter, die sich emotional für die Mission und Vision des Unternehmens engagieren, und geben ihnen die Ressourcen, um großartige Teams mit den richtigen Mitarbeitern in den richtigen Rollen aufzubauen. Sie befähigen.

Die Rolle des Managers beim Engagement

Großartige Führungskräfte sorgen dafür, dass sie großartige Talente gewinnen und entwickeln - sie setzen die richtigen Leute in den Bus und sorgen dafür, dass sie auf den richtigen Plätzen sitzen. Sie setzen aktiv Prioritäten für das Engagement. Die Aktivitäten ihres Teams sind perfekt auf das Leitbild der Organisation abgestimmt.

In vielen meiner Artikel tauche ich tief in die Methoden, Werkzeuge und Strategien ein, die Führungskräfte und Manager brauchen, um erfolgreich durch die trüben Gewässer der organisatorischen Transformation des 21. Ich zeige, wie man eine Kultur aufbaut, die flexibler und anpassungsfähiger ist und auf den Grundsätzen von Vertrauen und Verantwortlichkeit beruht. Das Problem ist, dass es angesichts des geringen Engagements der Belegschaft sehr schwierig ist, eine Kultur des Vertrauens und der Verantwortung zu schaffen.

70 % der Bemühungen um organisatorische Veränderungen bleiben deutlich hinter den Zielen des Unternehmens zurück. Warum? Weil Veränderungen schwierig sind, länger dauern und in der Regel höhere harte und weiche Kosten verursachen, als Manager und Führungskräfte in der Regel einplanen. Veränderungen können für die Mitarbeiter/innen sehr persönlich sein, Ängste auslösen und bei unsachgemäßer Herangehensweise die Produktivität verringern.

Der Mensch ist ein emotionales Wesen - und die meisten Führungskräfte gehen davon aus, dass ihre Teammitglieder ihre Entscheidungen weitgehend rational treffen. Studien zeigen jedoch, dass wir 70 % unserer Entscheidungen auf emotionale und nur 30 % auf rationale Faktoren stützen. Das kann aber auch eine gute Möglichkeit sein, das Engagement zu verbessern. Das Engagement zu verbessern ist einfach - aber natürlich nicht leicht. Hier erfährst du, wie.

5 wirksame Schritte zur Verbesserung des Mitarbeiterengagements

Woher wissen Führungskräfte, wer engagiert ist? Ihre Teammitglieder müssen selbstbewusst Folgendes sagen können:

  • Ich weiß, was von mir erwartet wird und wie gut meine Arbeit ist.
  • Ich habe die Mittel und die Ausbildung, um in meiner Rolle erfolgreich zu sein.
  • Ich habe die Möglichkeit, das zu tun, was ich am besten kann - jeden Tag.
  • Ich erhalte häufig Anerkennung, Lob und konstruktive Kritik.
  • Ich vertraue meinem Vorgesetzten und glaube, dass er mein Bestes im Sinn hat.
  • Meine Stimme wird gehört und wertgeschätzt.
  • Ich verstehe den Auftrag und das Ziel des Unternehmens und wie ich dazu beitrage.
  • Ich habe die Möglichkeit, zu lernen und mich sowohl persönlich als auch beruflich weiterzuentwickeln.

Die Schritte zur Verbesserung des Engagements sind nicht komplex, sie müssen nur priorisiert werden. Das bedeutet, dass Engagement eine Kernfunktion der Führungskraft sein muss.

Alles andere ergibt sich dann von selbst.

Schritt 1 - Alle in die richtige Rolle bringen

Auch hier gilt es, die richtigen Leute in den Bus zu setzen und dafür zu sorgen, dass sie die richtigen Rollen einnehmen. Das bedeutet, dass alle Strategien zur Gewinnung und Bindung von Talenten auf die Erreichung der Unternehmensziele ausgerichtet sein müssen.

Schritt 2 - Schulung der Mitarbeiter/innen

Keine Führungskraft kann erwarten, dass sie eine Kultur des Vertrauens und der Verantwortung aufbaut - und noch viel weniger, dass sie das Engagement steigert -, wenn sie das Team nicht für den Erfolg vorbereitet. Das bedeutet, dass sie für die richtige Ausbildung und Entwicklung sorgen und Hindernisse beseitigen müssen.

Schritt 3 - Sinnvolle Arbeitsaufgaben übergeben

Engagierte Mitarbeiter/innen machen sinnvolle Arbeit und wissen genau, wie sie zum Auftrag, Zweck und den strategischen Zielen des Unternehmens beitragen. Auch deshalb müssen sie zunächst in die richtige Rolle versetzt werden. Ich habe den Fehler gemacht, großartige Talente einzustellen, nur um sie in die Firma zu bekommen, ohne einen klaren Karrierepfad oder eine Rolle für sie zu haben. Wenn du diese Details nicht schnell klärst, werden sie gehen.

Schritt 4 - Häufig nachfragen

Die Zeiten, in denen man sich nur auf die Halbjahresbeurteilung verließ, um Feedback zu geben, sind längst vorbei. Die Mitarbeiter/innen von heute sehnen sich nach regelmäßigem Feedback - was natürlich zu schnelleren Kurskorrekturen führt und Verschwendung reduziert. Nutze sowohl formelle als auch informelle Check-in-Strategien - und setze sie jede Woche ein.

Schritt 5 - Häufig über das Engagement sprechen

Erfolgreiche Manager/innen sind transparent in ihrem Ansatz zur Verbesserung des Engagements - sie sprechen ständig mit ihren Teams darüber. Sie halten Meetings zum Stand des Engagements ab und beziehen alle in die Diskussion - und die Lösungen - ein.

Auch diese Prinzipien sind nicht komplex, müssen aber priorisiert werden. Unternehmen, die das richtig machen, erzielen höhere finanzielle Erträge, übertreffen ihre Konkurrenten und klettern mit Leichtigkeit an die Spitze der "Best Places to Work"-Listen.

Los geht's!

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